Wieso haben Sie nicht am dritten Programmierwettbewerb teilgenommen?

Der dritte Programmierwettbewerb von freiesMagazin ist beendet. Im Vergleich zu den beiden Wettbewerben zuvor ist die Zahl der Teilnehmer eher enttäuschend, vor allem, wenn man beachtet, dass der Wettbewerb zusätzlich auf Englisch abgehalten wurde. Nur sechs Teilnehmer haben sich gemeldet und eine KI eingereicht.

Wir wollen nun abschließend von allen potentiellen Teilnehmern wissen, wieso sie nicht teilgenommen haben. Die Umfrage richtet dabei speziell nur an Leute, die prinzipiell Interesse an der Teilnahme hatten, aus irgendwelchen Gründen aber nicht teilnehmen konnten/wollten. Wer also gar nichts mit Programmierung am Hut hat, sollte bitte nicht mit abstimmen. Die Umfrage läuft vom 30.01.2011 bis zum 27.02.2011.

Wir haben einige Antworten vorgegeben, von denen bis zu drei ausgewählt werden können. Wir freuen uns aber noch mehr, wenn eine ausführliche Erklärung in den Kommentaren abgegeben wird. Nur so können wir den nächsten Wettbewerb besser gestalten, sodass mehr Leute daran teilnehmen und etwas mehr Spannung entsteht.

Ihre freiesMagazin-Redaktion

Die Aufgabe war viel zu

Die Aufgabe war viel zu komplizert für meine bescheidenen Kenntnisse.

Nicht davon gewusst

Ich lese leider (noch) nicht regelmäßig genug freiesMagazin, weshalb ich vom Wettbewerb nicht erfahren habe. Ich bin aber auch noch relativer Programmieranfänger (knapp über ein Jahr), so dass ich der Aufgabe in diesem Wettbewerb vermutlich nicht gewachsen gewesen wäre. Einen neuen, vierten Wettbewerb würde ich aber nichtsdestotrotz begrüßen (man wächst ja auch an seinen Aufgaben ^^ ).
*regelmäßig freiesMagazin lesen auf Todo-Liste schreib*

facharbeit

Ich musste am 23. Dezember eine Facharbeit abgeben und hatte somit auch eher weniger Zeit. Ich hätte mir gewünscht das man den Wettbewerb über die Feiertage verlängert hätte, so hätten sich bestimmt mehr Leute gefunden ;)

Nützlichkeit

Ich würde mich ehr beteiligen wenn der ganze Wettbewerb eine Software/App/kleines Tool zu tage fördert, welches für die Community einen nutzen bringt und einem die Teambildung vereinfacht wird. Dazu müsste dann die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden und der Wettbewerb auch etwas länger dauern. Außerdem sollte das Ziel ungenauer definiert sein. z.B. Komfortable Todo-Liste mit E-Mail-Erinnerung, Gruppierung der Einträge und Fortschritts-Balken o.Ä.

sehe ich genauso. Wäre eine

sehe ich genauso. Wäre eine Aufgabe gegeben, die außer dem Versuch einen Preis zu gewinnen auch danach noch nützliche Folgen hat, wie zB dass man die Anwendung dann auch täglich sinnvoll nutzen kann, würde ich eher mitmachen.

Bachelor

Ich hatte meine Teilnahmeversion schon 2 Wochen vorher fertig, wollte aber eigentlich noch etwas verbessern. Durch viel Arbeit im Studium ging der Wettbewerb dann irgendwie unter und die Frist war verpasst :/
Was noch etwas störend war, das sich 2 - 3 mal paar Sachen wieder geändert haben ( Bsp. Türen Schlüssel )

Auch keine Zeit :(

Ich hätte wahnsinnig gern am Wettbewerb mitgemacht, aber mein (Bachelor :-(*))Studium schränkt mich zeitlich so stark ein dass ich einfach keine Möglichkeit hatte, auch nur eine Zeile zu schreiben, obwohl mich gerade dieses Thema sehr gereizt hätte.

Macht trotzdem weiter so, ich lese euer Magazin immer gern :)

Keine Zeit

Ich fand die Aufgabe toll und sehr reizvoll, aber am Ende hat einfach die Zeit nicht gereicht, um noch etwas fertig zu bekommen.

Keine Zeit...

Unter der Annahme, dass einige berufsmäßige Entwickler unser cooles Magazin lesen, ist es kein Wunder, dass "Keine Zeit" den größten Anteil hat. Denn so sieht das Leben leider(?) heute aus... nach dem Job für den Lebensunterhalt gibt es vielleicht noch das eine oder andere unterstützte Projekt, aber dann muss es auch gut sein. Familie und Freunde sind ja wichtig!

Den Schwierigkeitsgrad finde ich gut, wie er ist. Ist er zu niedrig, ist es keine echte Herausforderung. Ist er zu hoch, macht keine(r) mit.

Auch das Thema war reizvoll - ich finde es schön, dass ihr es gefunden habt. Das war sicher nicht einfach!

Code sowieso schon den ganzen Tag

Ich programmiere schon beruflich den ganzen Tag, da bleibt nicht genug Energie übrig, um so einen Wettbewerb mitzumachen.

Zu Sonstiges

Zu Sonstiges: Mein bisschen Perl und Python schien mir nicht ausreichend zu sein, um die Aufgabe anzugehen. Um ehrlich zu sein habe ich nicht einmal alles durchgelesen.

Keine Zeit

Ich fand die Aufgabe gut. Die Komplexität war ok, aber mehr sollte es nicht sein (die Entfernung von Schlüssel und Türen war gut imho). Leider fehlte mir die Zeit, meine Ideen für die KI umzusetzen und außer ein paar Zeilen Code ist nicht viel draus geworden. Hoffentlich hab ich das nächste mal etwas mehr Zeit :)

Zu viele Regeln und Kleinigkeiten

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, es wirkte zu sehr wild zusammengeschustert. Das betrifft auch und vor allem die umständlichen Punktebewertungen. Ich fand es gut, dass die Bewegungen und Sichtungen alle sehr intuitiv waren, die Aufgabe alles in allem eine gute Modellierung einer Verfolgung war. Aber für rundenbasierte Spiele ist wohl ein höherer Grad an Abstraktion besser.

Dominik, du kennst ja meine Vorschläge ;-)

Gruß

Frank

Aufgabe eher unpassend

Programmierwettbewerbe leben meiner Meinung nach von einer interessanten, aber einfachen Aufgabe. Das heißt die Regeln sollten einfach (und nicht nur einfach zu verstehen sondern auch z.B. leicht zu implementieren) sein und die Zugmöglichkeiten begrenzt sein, aber so dass trotzdem interessante Spielstrategien möglich sind. Ein Brettspiel was sich m.M.n. sehr gut eignen würde ist, zum Beispiel, Quoridor (http://en.wikipedia.org/wiki/Quoridor). Der erste Wettbewerb hat das erfüllt und hat mich daher gereizt, die späteren nicht mehr so sehr.

Vorschläge für zukünftige KI-Wettbewerbe

Ich möchte auch einen kurzen Kommentar abgeben. Mich hatte der letzte Programmierwettbewerb auch abgeschreckt. Zuviel Zeit hätte ich gebraucht um mich überhaupt in die vorhandene Umgebung einzuarbeiten. Um einen KI zu programmieren sollte man ja das System/Spiel gut erfassen und überblicken können. Auch der Part, dass man als Mensch gegen den KI-Gegner antreten kann fand ich in diesem Sinne fördernt.

Ich fand dem Bejuweled-Clon letztes mal ziemlich passend. Das Prinzip war schnell klar, es gab aber gleichzeitig ausreichend platz für Tricks und Optimierungen.
Trotzdem war ein grundsätzlich funktionierender KI mit ein paar Zeilen geschrieben.

Die Bewertungen finde ich auch immer überzogen. Ein automatisiertes Match über viele "Schlachten" mit gleichen Startbedingungen für alle reicht meiner Meinung nach vollkommen für eine Bewertung. Wobei der Rechenauffand aufgrund der fairness gegen Brute-Force Algorithmen durchaus eine Rolle spielen darf.

Kurz zusammengefasst. Simples Prinzip welches in Verbindung mit den ersten Programmierschritten nur sehr wenig Zeit für erste Erfolge benötigt. Danach stategische Zusatzmöglichkeiten, für Leute die gerne mehr Zeit investieren wollen.
Immerhin ist das ganze eine Spaß-Veranstaltung und kein harter Arbeitsalltag. Ich glaube auch das es zusätzlich im Sinne der freiesMagazin Redaktion sein wird, die Wettbewerbe simpler zu gestalten.

Eine Möglichkeit, KI's jederzeit automatisiert, (zb. durch einen simplen upload), gegen allen bereits eingesendeten Versionen antreten zu lassen fände ich auch toll. Das man laufendes Feedback hat. Ich denke fast, das animiert zusätzlich. Nach dem Motto: "Die kleine Änderung probier ich jetzt noch aus, den in der Rangliste vor mir, packe ich noch!"

Viele Grüße
Frank Roth

Re: Vorschläge für zukünftige KI-Wettbewerbe

Danke für das Feedback. Der nächste Wettbewerb wird definitiv einfacher sein.

Was die automatischen Tests angeht: Da haben wir leider nicht die benötigte Infrastruktur, um das umsetzen zu können. Daher wird sich das auch in Zukunft nicht ändern können. Nach wie vor kann aber jeder Teilnehmer uns den Code zusenden und wir geben dann eine circa-Aussage ab, wo der Bot steht.

Viele Grüße
Dominik Wagenführ