Heute ist die Augustausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls Sie hinter einer Firewall sitzen, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.
Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 2,3 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ finden Sie immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.
Inhalte der Ausgabe 08/2009 sind
- Kurze Vorstellung der elften Fedora-Ausgabe
- ZevenOS meets Debian Lenny
- Der Juli im Kernel-Rückblick
- Audio und Video in Firefox 3.5 „Shiretoko“
- Über magische Tasten aus der Klemme - SysRQs
- Magazinerstellung mit LaTeX - Das Layout
- PDF-Betrachter im Test
- Auf Klick folgt Schnitt: PDF Chain
- VNUML - Ein Netzwerksimulator mit User-Mode-Linux
- Panoramabilder erstellen mit hugin
- NaturalDocs - Quelltexte natürlich dokumentieren
- Linuxtag - Erlebte Community
- freiesMagazin sucht Unterstützung!
- Veranstaltungskalender
Das vollständige Inhaltsverzeichnis finden Sie wie immer auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.
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Artikel "Über magische Tasten aus der Klemme – SysRQs"
Zu schreiben, daß SysRQ "relativ neu" ist, ist schon mutig.
In der Dokumentation vom Linux-Kernel 2.6.11 (Januar 2001) ist er schon aufgeführt (http://lxr.linux.no/linux+v2.6.11/Documentation/sysrq.txt ), und wenn man nachschaut wird man ihn sicher auch noch deutlich früher finden, immerhin ist SysRQ da schon bei Version 1.15.
Auch halte ich es nicht für einen Zufall, daß der Artikel wenige Wochen nach Erscheinen der c't Kompakt 1/09, "Linux", mit dem Artikel "Hängende Linux-Systeme sicher ausschalten" von Dr. Oliver Diedrich, in dem es genau um die Verwendung von SysRQ geht, erscheint.
Der Fairniss halber hätte Thorsten Schmidt diese Quelle/Inspiration mit angeben sollen.
RE: Artikel "Über magische Tasten aus der Klemme – SysRQs"
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Ich weiß nicht, ob Herr Schmidt die c't liest, ich wäre an Ihrer Stelle aber vorsichtig mit solchen (versteckten) Anschuldigungen, denn es gibt noch so etwas wie Zufall. So berichteten auch schon zwei bekannte Online-Magazine in einem Monat unabhängig voneinander über das gleiche Thema, ohne dass man sich gegenseitig Ideenklau bzw. "Inspiration" vorwerfen würde.
Und auch wenn Herr Schmidt die c't gelesen hat, ist es - zumindest in meinen Augen - nicht tragisch, wenn man ein gutes Thema aufgreift und und beschreibt, solange man nicht das geistige Eigentum eines anderen verletzt.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin
mea culpa...
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Sie haben Recht: SyRQ ist in der Tat schon länger verfügbar - hier hat der Autor wohl im Überschwang - weil voller Freude während des Entdeckens dieser praktischen Einrichtung - eine saubere Recherche vermissen lassen ;-).
Dass ich die c't lese oder mich, auf welchem Weg dann auch immer, sonstwie davon inspirieren lasse, ist mir hingegen neu. (Danke für die Einschätzung, soll ja kein schlechtes Blatt sein.;-))
Nichts für ungut - aber der Fairness halber wären Sie lieber bei den Fakten, und das heißt: bei den Quellenangaben des Artikels, geblieben, statt sich auf Ihre Vermutung als Quelle/Inspiration zu verlassen.
Gruß
Thorsten Schmidt
Aktueller Entwicklungsstand von Kommander
Guten Tag,
Ich habe einige Anmerkungen zum Entwicklungsstand von Kommander. Der Projektleiter von Kdewebdev Eric Laffoon ist momentan wohl sehr beschäftigt und häufig geschäftlich auf Reisen, weswegen eine zeitnahe Antwort auf die genannte E-Mail wohl nicht erfolgte.
Kommander befindet sich in aktiver Entwicklung. Die letzte offizielle Version 1.3.1 für KDE3 erschien im letzten August. Dennoch konnte man im letzten Monat auf der Mailingliste eine allerletzte inoffizielle Version von Kommander für KDE3 beziehen, die schon einige Teile der Entwicklung hin zu Kommander für KDE4 vorweg nimmt.
Wenn man über Kommander diskutiert, muss man immer zwischen dem Editor und dem Exekutor unterscheiden. Der Editor von KDE3 fußt auf einer ziemlich alten Version von Qt Creator. Der neue Editor für KDE4 wird hingegen auf der nahezu vollständig neu geschriebenen Entwicklungsplattform für KDE4 aufsetzen. Dies ist auch ein wichtiger Grund für die Verzögerungen in der aktuellen Entwicklung, da sich die Entwicklungsplattform momentan noch in einer Beta-Phase befindet. Auch der, unter uns hervorragende, Webeditor Quanta leidet aus diesem Grund noch daran, dass keine KDE4-Version existiert. Übrigens benutzt auch Quanta nicht wenige Kommander-Dialoge.
Der Executor hingegen existiert bereits in einer Version für KDE4. Allerdings nennt sich das Binary nicht mehr kmdr-executor, sondern schlicht kommander. Diese Version ist zwar noch fehleranfällig, im Gegensatz zur extrem stabilen Version für KDE3, doch zumindest für wenig aufwändige Dialoge schon gut geeignet.
Ich schreibe diese Zeilen eigentlich nur, um der Vermutung vorzubeugen, Kommander sei alt, oder die Entwicklung eingeschlafen. Nichts destotrotz muss ich eingestehen, dass die Website aktueller sein, das SVN von den Entwicklern stärker frequentiert werden und die Mailingliste besser funktioneren könnte.
cu
RE: Aktueller Entwicklungsstand von Kommander
Vielen Dank für den Hinweis. Wir werden Ihren Leserbrief mit all den Informationen nächsten Monat veröffentlichen, sodass alle Interessenten informiert sind.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin-Redaktion
Suche im Okular
Liebes freiesMagazin-Team,
als Ergänzum zum Artikel "PDF-Betrachter im Test" wollte ich auf die Suchfunktion in der Seitenleiste von Okular hinweisen. Hat man diese z.B. mit F7 geöffnet, kann man im Register mit den Vorschaubildern sehr komfortabel, und vor allem flott Suchbegriffe finden. Die angezeigten Vorschaubilder werden dabei auf die Seiten mit dem gesuchten Begriff reduziert. M.M.n. ein klarer Pluspunkt welcher dem Okular in dieser Bewertungsrubrik vielleicht sogar ein ++ einbringen könnte.
Schönen Gruß,
Mike
RE: Suche im Okular
Vielen Dank für den Hinweis, aber diese Funktion haben wir sogar beschrieben:
"Eine besondere Funktion ist, dass man sowohl das Inhaltsverzeichnis als auch die Vorschaubilder durchsuchen kann. Mithilfe des Eingabefeldes über dem jeweiligen Bereich filtert man so nur die Treffer heraus, die einen wirklich interessieren."
Sie finden diesen Absatz aber nicht im Abschnitt "Suche", sondern im Abschnitt "Inhaltsverzeichnis und Vorschau". Da Sie aber Recht haben, dass diese Funktion auch bei der Suche gewertet werden sollte, haben wir einen zusätzlichen Punkt vergeben.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin-Redaktion
PDF-Viewer im Vergleich
Mit xpdf ziehe ich ein Rechteck per Maus über einen Bereich, und mittlerem Mausklick füge ich diesen in gedit beispielsweise ein. Gar kein Problem.
Welche populären Methoden des Textkopierens habt Ihr denn probiert? :)
Mit + kann ich auch per Tastatur zoomen (rein, minus zoomt raus).
Ein Klick auf den Kommentieren-Link hat mir aber Opera (deutsch) geöffnet, nicht FF, meinen Standardbrowser (dachte ich).
Ihr hättet auch die Startgeschwindigkeit testen sollen - da ist man mit dem Lesen bei Xpdf nämlich oft fertig, bevor der Acrobat beispielsweise gestartet hat.
Re: PDF-Viewer im Vergleich
Vielen Dank für die vielen Hinweise.
Das Kopieren des Textes wurde per Xpdf-Menü, per Kontextmenü und Tastatur "Strg+C" versucht. Auf die Idee mit der mittleren Maustaste bin ich nicht gekommen, obwohl ich die Funktion in anderen Programmen täglich nutze.
Für den Test wurden Epiphany und Firefox installiert (beides mit Übersetzungen). Epiphany war GNOME-Standardbrowser und Firefox der "x-www-browser". Bei einem Klick auf einen Link in Xpdf öffnete sich Epiphany in Englisch. Ggf. war das aber "Zufall" und Xpdf hat ein anderes Kriterium der Browserauswahl.
Bzgl. Startgeschwindigkeit ist der Adobe Reader in der Tat der Langsamste, alle anderen PDF-Viewer starten in etwa gleichschnell in unter einer Sekunde. Die Behäbigkeit des Adobe Readers wurde im Text aber erwähnt, es wurden nur keine Punkte darauf verteilt, da zumindest ich selten mehrere PDFs innerhalb kurzer Zeit lese und dabei den PDF-Viewer immer wieder schließe. Bei mir bleibt der PDF-Viewer, wenn schon, in so einem Fall immer geöffnet.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin-Redaktion
Xpdf
Ich muss jetzt aber mal eine Lanze für Xpdf brechen. Abgesehen davon, dass dieses Programm anscheinend eines der wenigen ist, die die Fähigkeit besitzen, eine PDF-Datei zu drehen, hat es auch die wenigsten Abhängigkeiten und startet am schnellsten.
Das GUI, das man sich in der .Xresources wunderbar mit der X-Standard-Klassen anpassen kann (übrigens eine Technik, die in Zeiten von Compiz & Co. fast völlig – zu unrecht! – in Vergessenheit geraten ist), beschränkt sich auf eine Navigaionsleiste und Buttons.
Xpdf ist zwar kein sexy GTK-2- oder Qt-4-Programm, sondern ein schlichtes, einfach nur gut funktionierendes Motif-Programm, aber es tut was es soll: PDF-Dateien anzeigen, und das mit einem Funktionsumfang und einer Qualität, bei der sich andere PDF-Reader gerne eine dicke Scheibe abschneiden können.
Copy&Paste geht übrigens so, wie von X vorgesehen: Markieren zum kopieren, Mittelklick zum Einfügen.
Grüße,
Dirk
Re: Xpdf
Hallo Herr Sohler,
> dass dieses Programm anscheinend eines der wenigen ist, die die Fähigkeit besitzen, eine PDF-Datei zu drehen,
Nein, jedes getestete PDF-Programm außer ViewPDF kann Dokumente nach Belieben nach rechts oder links drehen.
> PDF-Dateien anzeigen, und das mit einem Funktionsumfang und einer Qualität, bei der sich andere PDF-Reader gerne eine dicke Scheibe abschneiden können.
Die Qualität habe ich nicht getestet bzw. ist mir hierbei kein Kandidat negativ aufgefallen. In allen PDF-Betrachtern war das angezeigte Schriftbild klar und deutlich lesbar. Was den Funktionsumfang angeht, hinkt Xpdf leider seinen Konkurrenten hinterher. So dick kann die Scheibe zum Abschneiden also nicht sein. ;)
Wenn man nur einen kleinen, schlanken PDF-Betrachter sucht, der etwas mehr kann als ViewPDF, ist es sicherlich eine sehr gute Alternative. Wir würden uns aber natürlich über einen ausgiebigen Test eines Xpdf-Nutzers freuen, der zeigt, dass das Programm noch nicht aus der Mode gekommen ist und auch mit den neueren PDF-Betrachtern wie Okular, Evince oder Adobe Reader mithalten kann.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin
xpdf-Test
Ich denk’ mir mal was aus, und lasse es der Redaktion zukommen (den Text verwurste ich aber mehrfach) :)
xpdf-Artikel :)
Ich habe mal mit der heißen Nadel gestrickt, ein Pamphlet für xpdf geschrieben :)
http://blog.schlunzen.org/2009/08/28/xpdf/
Ist cc-by-sa.
Re: xpdf-Artikel :)
Vielen Dank, Herr Sohler. Wegen einiger Details habe ich Sie per E-Mail angeschrieben.
Viele Grüße
Dominik Wagenführ
freiesMagazin-Redaktion
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